Zeitreise und Magie
An einem Tag von der Steinzeit bis 2014! Der TVO nahm die Gäste auf der Winterfeier am Sonntag, 14. Dezember mit auf eine Zeitreise kreuz und quer durch die Jahrhunderte.
In der großen „Zeitmaschine“ TVO-Halle ging es mit den Maxis in die Zeit der Burgen und Gespenster, danach mit den Minis die Familie Feuerstein in der Steinzeit besuchen. Dazu passend zeigten die Dachhäschen einen Drachentanz. Mit den Turnjungs erlebte das Publikum, wie bei den alten Rittern der erbitterte Schwertkampf in den fairen Turnwettkampf verwandelt wurde. Mit einem Zeitsprung in die 80er-Jahre führten die Mädchen des Grundlagentrainings an Barren und Schwebebalken und danach die älteren Turnerinnen mit atemberaubenden Schwüngen am Stufenbarren die Stirnbänder und Stulpen der Aerobic-Szene vor. Das Fußball-Sommermärchen 2014 brachten die Mädchen der Freizeitgruppe mit einem Tanz auf die Bühne. Die Turner suggerierten dem Publikum eine Illusion von Bewegung. Per Ski und Rad schien man mal schnell, mal in Zeitlupe durch die Zeit zu reisen. Flotte Rhythmen der Zumbatruppe bereiteten das Publikum vor auf den abschließenden Programmpunkt der Gerätturnerinnen, die als Roboter der Industrialisierung von Professor Einstein ferngesteuert wurden..
Das Publikum war begeistert von den großartigen Darbietungen der Kinder und Jugendlichen, und wer von der rasanten Fahrt durch die Zeiten noch nicht ganz durcheinander geschüttelt war, holte sich schnell einige Lose bei der Tombola, um auch einen – oder mehrere – von den tollen Preisen abzuräumen.
Anschließend kam die Magie ins Spiel. Die Babbelakrobaten zeigten ihr Stück „Liebe isch oifach magisch!“. In 3 Szenen erzählten die Schauspieler die Geschichte von Peter und Lena, die schon gefühlte 100 Jahre zusammen sind. Lena benimmt sich in letzter Zeit komisch. Sie trifft sich öfter mit ihrem Golflehrer, als Peter lieb ist. Sein Freund Hans und dessen Schwester Susi, die auch ein Auge auf „Tiger“, den Golfer, geworfen hat, reden Peter ein, er muss etwas dagegen unternehmen. Da aber keinem etwas einfallen will, wird Madame Aurelia, eine zwielichtige Kräuterfrau, herbeigeholt, um einen Liebestrank zu brauen. Lena kriegt das mit, und dreht den Spieß einfach um. Sie tauscht den Trank aus und spielt ihrem Liebsten eine völlig überzogene Wirkung vor. Peter ist schockiert und fleht Madame Aurelia an, einen Gegentrank zu brauen. Lena amüsiert sich köstlich, doch als sie ihre Show auf die Spitze treibt, durchschaut Peter ihr Spiel und es kommt zum Streit. Hans und Madame Aurelia gönnen sich zum Trost einen Whiskey, der in Wahrheit der ausgetauschte Liebestrank ist. Nun taucht auch „Tiger“ wieder auf und Susi verabreicht diesem kurzerhand ein Glas des magischen Getränks. Prompt tritt die erwünschte oder unerwünschte Wirkung ein, Tiger findet plötzlich seine Susi sehr zum Anbeißen und Madame Aurelia verguckt sich in Hans, der nicht weiß, wie ihm geschieht. Nur Lena und Peter brauchen keinen Zaubertrank – sie haben sich wieder versöhnt und finden „Liebe oifach magisch“.